Was gibt’s neues aus der Deutschen Handballliga?


Auch in den vergangenen Wochen hat sich in der Deutschen Handballliga wieder einiges getan. Wir haben die wichtigsten Neuigkeiten zusammengetragen.

Wahl zum Spieler des Monats September

Wie in jeder Saison, so werden auch 18/19 wieder Spieler des Monats gewählt. Die Auswahl für den September war überraschend, besteht sie doch aus dem besten Torjäger der Liga, zwei Überraschungen und einem niemals ermüdenden Schweden.

Dalibor Doder, vom TSG GWD Minden ist mit seinen 39 Jahren der älteste der Nominierten. Der aus Schweden stammende Spieler ist Dreh- und Angelpunkt in den Spielen seines Vereins und führt sein Team praktisch im Alleingang an die Spitze, wie neulich im Sieg gegen Stuttgart geschehen, bei dem Doder allein schon 8 Treffer erzielte.

Arnor Thor Gunnarsson vom Bergischen FC wirft Tore so zuverlässig, als wäre es für ihn Arbeit am Fließband. Das hat Ihm den Aufstieg aus der 2. Liga in die Bundesliga beschert und seine Qualitäten stellte Er gleich einmal beim Auswärtssieg 31:30 gegen Stuttgart unter Beweis.

Mit Christopher Rudeck hat der Bergische FC gleich noch ein junges Talent gefunden. Der 23-jährige wird aktuell als einer der besten jungen Torhüter der Liga gehandelt und bot in 6 Spielen je 6 Paraden und liegt im Liga Ranking mit 54 Paraden insgesamt vor einigen erfahreneren Spielern wie Wolff oder Landin.

Matthias Musche vom SC Magdeburg hat nach nur einem Viertel der Saison bereits 80 Tore erzielt und somit 26 Tore Vorsprung auf den Zweitplatzierten Gunnarsson. Musche ist in der Form seines Lebens und konnte im Spiel gegen den Bergischen HC ganze 16 Tore holen und ist somit ein heißer Kandidat um die Wahl zum Spieler des Monats September.

Kiel gegen Wetzlar: gedrückte Stimmung in beiden Lagern

Nach der Niederlage, die Wetzlar gegen Kiel am Donnerstag Abend einfahren musste, ist miese Stimmung verständlich – doch diese herrscht auf beiden Seiten. Wetzlars Trainer Kai Wandschneider sagte nach dem Spiel: „Wir haben hier eine überragende erste Halbzeit geboten“, räumte jedoch ein, dass die zweite Halbzeit und vor allem die letzten 15 Minuten seinem Team das Genick gebrochen hatte. Außerdem sprach Er die Problematik an, dass seine Mannschaft in dieser Saison durchschnittlich drei Tore mehr kassieren und drei Tore weniger erzielen würde.

Aus Kiel äußerte sich Magnus Landin Jacobsen zum Spiel: „In den vergangenen Spielen hatten Wir eine super Abwehr, aber heute waren Wir mit 0:5 hinten“ und sagte außerdem, dass die Mannschaft am Anfang des Spiels wegen der vielen Niederlagen gegen Kiel in der vorangegangenen Saison sehr nervös war.

Ludwigshafen muss sich beweisen

Zum Schluss noch ein Blick in die Zukunft, denn die Eulen Ludwigshafen müssen sich nach ihrem guten Saisonauftakt nun noch einmal beweisen. 8 der 9 Partien konnten die Eulen für sich entscheiden, jetzt geht es gegen die nächste Topmannschaft. Der zweitplatzierte SC Magdeburg gastiert in der Ludwigshafenener Eberthölle.